Rostock - die Rostocker Stadtgeschichte

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Der Niedergang

Mit dem Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert verliert die Hanse mehr und mehr an Bedeutung und löst sich schließlich 1669 in Lübeck auf. Der Dreißigjährige Krieg hat auch in Rostock tiefe Spuren hinterlassen. Zerstörungen, Epidemien und der Stadtbrand von 1677 ließen Rostock bis zur Bedeutungslosigkeit verfallen. Seit 1627 wird die Stadt abwechselnd von kaiserlichen und schwedischen Truppen besetzt. Schweden erhebt 1632 an der Warnowmündung den sogenannten "Schwedenzoll" und legt mit dieser Maßnahme die Handelstätigkeit in der Stadt lahm. Da die Nachbarstädte Wismar und Stralsund im Ergebnis des Westfälischen Friedens zu Schweden kommen, ist Rostock isoliert. Die einstmals so glanzvolle Entwicklung der Stadt ist beendet. 1806 beginnt auch für Rostock mit der Besetzung durch die napoleonischen Truppen die "Franzosenzeit" und mit ihr die Kontinentalsperre. Der noch verbliebene Handel kommt vollständig zum Erliegen. Nach dem Sieg über Napoleon und der Aufhebung der Kontinentalsperre beginnen für Rostock wieder bessere Zeiten.

 

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